Inhaltliche Positionierungen zur Durchführung des GPS-Programms

Modell der Integration von Migrant:innen zur Abfederung des Fachkräftemangels (IMAF)

Die Ziele des in diesem Artikel vorgestellten Modells bestehen darin, ein Grundkonzept relevanter Prozesse für die Integration von Migrant:innen zur Abfederung des Fachkräftemangels (IMAF) für eine klientelspezifische Berufsvorbereitung und Berufsausübung bereitzustellen. Dabei handelt es sich um einen pragmatischen, auf die Handlungsebene bezogenen Ansatz. Ausgehend von den die Integrationstiefe bestimmenden Motiven und Grundkonditionierungen der Migrant:innen wird sich dem Verhältnis von Assimilation in die Arbeitswelt und Integration in die Aufnahmegesellschaft zugewandt. Dabei wird Integration als ein Prozess verstanden, für beide Seiten durch wechselseitige Abhängigkeit einen bereichernden Mehrwert für ein friedliches Zusammenleben im ganzheitlichen Gesellschaftssystem der Aufnahmegesellschaft zu generieren. Es werden Anforderungen für die Implementation von Migrant:innen in Ausbildungs- bzw. Arbeitsprozesse benannt sowie Integrationsvoraussetzungen und Teilprozesse des Integrationsmanagements aufgezeigt bis hin zu Methoden der Aneignung und Stabilisierung neuer Handlungs- und Verhaltensmuster. (Autor)

Praxisnahe berufsrelevante Sprachausbildung. Ein ganzheitlicher Ansatz

Ausgehend von den aktuellen Erwartungen deutscher Unternehmen an Auszubildende und Fachkräfte mit Migrationshintergrund unter den Bedingungen des demographisch bedingten zunehmenden Fachkräftemangels in fast allen Bereichen der Wirtschaft werden Aufgaben und Lösungsansätze für eine berufsrelevante Gestaltung von Vermittlungs- und Aneignungsprozessen von Deutsch als Fremdsprache aufgezeigt. Dabei geht es im Prozess der Assimilation und Integration um das Verständnis und das Anknüpfen an reale Arbeitswelten und deren Verinnerlichung im fremdsprachlichen Kontext. Als wichtigstes didaktische Prinzip jeder Sprachausbildung wird postuliert: „Sprache muss Sinn machen!“ und von dorther die Forderung erhoben, den Lernenden ein Gefühl für die Zielsprache zu vermitteln. Es wird die Notwendigkeit der Ablösung des Sprachlehrers als Wissensvermittler durch den sprachkompetenten Pädagogen und Lernpsychologen erörtert und die „Personalisierung“ des Lernens unter Anwendung verschiedener Methoden als notwendiger Wirkmechanismus für effektives „lebendiges“ Lernen beschrieben. In diesem Zusammenhang wird auch auf die inter- bzw. plurikulturelle Ausrichtung der Ressourcen von Lernenden hingewiesen. (Autor)

Praxiswirksame Berufsorientierung

Ausgehend von der aktuellen Situation der Ausbildungs- und Studienabbrüche in Deutschland und dem demographisch bedingten zunehmenden Fachkräftemangel in fast allen Bereichen der Wirtschaft und der Organisation eines funktionierenden gesellschaftlichen Lebens werden Hintergründe beleuchtet und Wege zu einer wirksamen Berufsorientierung aufgezeigt. Es geht dabei nicht um Prozessketten, die Darstellung idealer Ablaufbilder oder die Koordination von Akteuren für die Aktion „Berufsorientierung“, sondern vielmehr um eine Sensibilisierung dafür, wie Berufsorientierung im Kopf eines Menschen ausgelöst, angenommen, für Entscheidungen umgesetzt und letztlich im Handeln zum Ausdruck gebracht wird. Dabei wird sich den Bedingungsfeldern für Berufsorientierung zugewandt, die Rolle von Potenzialanalysen als eine Orientierungsvoraussetzung analysiert und sich der Organisation von Bewährungssituationen für Orientierung-Suchenden als Kern der Berufsorientierung gewidmet. In diesem Zusammenhang wird auf die Rolle der „Wichtigkeit“, der Abwägungen und Kompromisse, der Emotionen und Erziehung der Gefühle, hilfreiche didaktische Prinzipien und toxische Entscheidungsbarrieren eingegangen. Es werden ein „Berufsorientierungstrichter“ und eine Stofflich-zeitliche Gliederung für einen Kompaktlehrgang „Berufsorientierung“ angeboten. (Autor)

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