Modell der Integration von Migrant:innen zur Abfederung des Fachkräftemangels (IMAF)
Die Ziele des in diesem Artikel vorgestellten Modells bestehen darin, ein Grundkonzept relevanter Prozesse für die Integration von Migrant:innen zur Abfederung des Fachkräftemangels (IMAF) für eine klientelspezifische Berufsvorbereitung und Berufsausübung bereitzustellen. Dabei handelt es sich um einen pragmatischen, auf die Handlungsebene bezogenen Ansatz. Ausgehend von den die Integrationstiefe bestimmenden Motiven und Grundkonditionierungen der Migrant:innen wird sich dem Verhältnis von Assimilation in die Arbeitswelt und Integration in die Aufnahmegesellschaft zugewandt. Dabei wird Integration als ein Prozess verstanden, für beide Seiten durch wechselseitige Abhängigkeit einen bereichernden Mehrwert für ein friedliches Zusammenleben im ganzheitlichen Gesellschaftssystem der Aufnahmegesellschaft zu generieren. Es werden Anforderungen für die Implementation von Migrant:innen in Ausbildungs- bzw. Arbeitsprozesse benannt sowie Integrationsvoraussetzungen und Teilprozesse des Integrationsmanagements aufgezeigt bis hin zu Methoden der Aneignung und Stabilisierung neuer Handlungs- und Verhaltensmuster. (Autor)